Theodor W. Hänsch

deutscher Physiker; Nobelpreis 2005 für Physik zus. mit Roy J. Glauber (eine Hälfte) für ihre Beiträge zur Entwicklung der auf Laser gegründeten Präzisionsspektroskopie, einschließlich der optischen Frequenzkammtechnik; die andere Hälfte ging an John L. Hall

* 30. Oktober 1941 Heidelberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 40/2011

vom 4. Oktober 2011 (fa), ergänzt um Meldungen bis KW 40/2011

Herkunft

Theodor ("Ted") Wolfgang Hänsch wurde am 30. Okt. 1941 in Heidelberg als Sohn eines Landwirtschaftsmaschinen-Händlers geboren. Er hat einen Bruder und eine Schwester.

Ausbildung

H., der nach eigenem Bekunden schon als Kind leidenschaftlich gern experimentierte, absolvierte nach dem Abitur ein Physikstudium an der Universität Heidelberg, wo er 1969 zum Dr. rer. nat. promoviert wurde.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische Laufbahn Nach seiner Promotion ging er an das Labor von Arthur L. Schawlow an die renommierte Stanford University in Kalifornien. Dort wurde er 1972 zum Associate Professor und 1975 zum Professor berufen. 1973 wurde er zusammen mit Schawlow zu "Kaliforniens Wissenschaftler des Jahres" gekürt.

1986 kehrte H. nach Deutschland zurück, wo er sowohl den Posten des Direktors am Max-Planck-Institut (MPI) für Quantenoptik in Garching übernahm als auch eine Professur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München erhielt. In den ...